Mit einem virtuellen Kick-Off ist kürzlich das Forschungsprojekt „BEST – Blockchainbasiertes dezentrales Energiemarktdesign und Managementstrukturen“ gestartet an dem sich auch die HSW beteiligt.
In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekt wird drei Jahre lang erforscht, wie sich die Blockchain-Technologie bestmöglich zum außerbörslichen Stromhandel im Rahmen der Energiewende nutzen lässt.
Ziel des Forschungsprojekts ist es, ein Strommarktbietersystem (SMBS) auf Basis einer Blockchain und als Open-Source-Software zu entwickeln. Durch die Entwicklung des Systems soll der lokale Stromhandel der Energiewende angepasst und so ein wichtiger Beitrag zur Digitalisierung und zur Beschleunigung der Energiewende geleistet werden.
Die Leitung des Projektes übernimmt das Rainer Lemoine Institut. Dort werden die Anforderungen an das neue System gesammelt, ein Konzept erstellt und die entsprechende Software entwickelt. An der Programmierung sind die OLI Systems GmbH, die fortiss GmbH sowie das Fraunhofer Institut FOKUS beteiligt. Von der Simulation über das Labor geht das System in den sechsmonatigen Probebetrieb im Versorgungsgebiet des Stromanbieters e-region. Parallel dazu finden ein Wissenstransfer mit der Energiewirtschaft unter Federführung der Energieforen Leipzig GmbH sowie eine rechtliche Prüfung des SMBS statt.
Die umfassende rechtliche Prüfung wird an der Hochschule Weserbergland durch Prof. Dr. Jörg-Rafael Heim, Professor für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Controlling und Energiewirtschaft/-recht erfolgen.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter Rainer Lemoine Institut.