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Forschung & Entwicklung

Institut für Wissensmanagement

Wissensmanagement ist geprägt durch Praxisnähe, Interdisziplinarität und Aktualität: In vielen Unternehmen gehen mit einem ausscheidenden Mitarbeiter erfolgskritische Kenntnisse verloren. Gleichzeitig ist aufgrund der demografischen Entwicklung ein immer größer werdender Engpass bei den Fachkräften abzusehen.

Allein aus diesen Beispielen wird deutlich, dass die Anforderungen an das Wissensmanagement und an die Personalentwicklung in den Unternehmen sich gravierend erhöhen. Hier ist eine systematische, langfristig angelegte und anwendungsorientierte Forschung notwendig.

Im Forschungsbereich Wissensmanagement geht es daher um die Identifikation, Entwicklung und Einführung von Methoden und Instrumenten des Wissensmanagements mit einem überdurchschnittlichen Aufwand-Nutzen-Verhältnis.

Haben Sie Interesse daran, Kooperationspartner zu werden und innovative Projekte umzusetzen? Dann sprechen Sie gern Prof. Dr. Michael Städler vom Institut für Wissensmanagement an.

  • Forschungsziele

    Das Institut für Wissensmanagement an der HSW identifiziert, entwickelt und verbreitet Methoden und Instrumente des Wissensmanagements mit einem überdurchschnittlichen Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Die Forschungsziele lassen sich drei Bereichen zuordnen:

    • Technical Side: z. B. Auswahl von IT-Systemen, Business Intelligence, Cognitive Computing

    • Organisational Side: Prozessmodellierung, Organisationsentwicklung, Wissensbilanzierung, agile Softwareentwicklung, agiles und hybrides Projektmanagement

    • Human Side: Kompetenzmanagement, Wissensbilanzierung, wissensorientiertes Change Management, E-Learning berufsbegleitende akademische Weiterbildung

    Forschungsfelder

    Im Bereich der Technical Side:

    • Welche situativen Faktoren beeinflussen die Migration auf cloud-basierte IT-Infrastrukturen positiv, welche negativ?

    • Welche Topologien und Verfahren sind bei der Integration verschiedener IT-Systeme in Organisationen besonders effektiv?

    • Wo liegen die Grenzen von daten- und dokumentenbasierten Verfahren? Wie können diese Verfahren zur kontextspezifisch sinnvollen Vernetzung von Akteuren beitragen?

    Im Bereich der Organisational Side:

    • Wann sind Wissensmanagement-Projekte als erfolgreich einzustufen und welche Faktoren sind bei der Einführung von Wissensmanagement signifikant?

    • Welche Faktoren sind zum Erhalt entsprechender Systeme signifikant?

    • Wie kann ein Bedarf effektiv und effizient identifiziert werden und gibt es Muster zwischen Bedarfsarten und empfohlenen Lösungen?

    • Welche Zusammenhänge zwischen Organisationskultur und Effektivität ausgewählter Vorgehensweisen im Change Management sind erkennbar?

    Im Bereich der Human Side:

    • Was sind Merkmale intuitiver IT-Nutzungsoberflächen?

    • Welche spezifischen Anforderungen haben Nutzer verschiedener Funktionsbereiche oder Nutzer verschiedener Hierarchieebenen und welche Grenzen der Akzeptanz gelten für die Individualisierung bzw. die Standardisierung von IT-Nutzungsoberflächen?

    • Welche Bedarfe bezüglich akademischer IT-Weiterbildung existieren in Unternehmen?

    Projekte

    In den vergangenen Jahren hat das Institut für Wissensmanagement u. a.  an den folgenden Projekten mitgewirkt:

    • Im Forschungsfeld „Technical Side“ wurde gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachbereich Wirtschaft erfolgreich ein Projektantrag „Open BWL“ platziert. Das Vorhaben wurde aus ESF- und Landesmitteln gefördert, startete Mitte 2020 und lief bis Mitte 2022. In „Open BWL“ wurden die Anrechnungspotenziale verschiedener kaufmännischer Ausbildungsberufe auf den berufsbegleitenden Studiengang Betriebswirtschaftslehre (B.A.) an der Hochschule Weserbergland untersucht. Für die Schließung der ermittelten Anrechnungslücken wurden digitale Lehrinhalte entwickelt, die einen Übergang in das berufsbegleitende Studium ermöglichen. Das IWM war für die Auswahl, Testung, Konfiguration und Betrieb der Lernplattformen zuständig. 

    • Im Forschungsfeld „Organisational Side“ wurden in Unternehmen der Region mehrere Wissensbilanzierungs-Workshops durchgeführt. Dabei wurden Stärken- und Schwächenanalysen sowie konkrete, unternehmensspezifische Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung im Rahmen der digitalen Transformation erarbeitet.

    Im Forschungsfeld „Human Side“ wurde das langjährige, mit Bundesmitteln geförderte Verbundprojekt „Open IT“ in Kooperation mit der TU Darmstadt erfolgreich abgeschlossen. Ergebnisse des Vorhabens sind unter anderem drei entwickelte und erprobte berufsbegleitende Anrechnungsstudiengänge für IT-Praktiker, von denen einer akkreditiert wurde und ein anderer wesentlicher Impuls für die Neukonzeption eines an der HSW bereits vorhandenen berufsbegleitenden Bachelorprogrammes gegeben hat. Von zu Beginn fast 50 Probandinnen und Probanden haben etwa die Hälfte erfolgreich durchgehalten. Ein abschließender Herausgeberband sowie einige Beiträge in Fachzeitschriften, Konferenz- oder Herausgeberbänden wurden zum Vorhaben veröffentlicht. Weitere Informationen können auf der Projekt-Website offene-hochschule.org abgerufen werden.

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